1996: Der bayerische Hies’l

„Der bayerische Hies’l“, nach einer Erzählung von Dr. Hermann von Schmid

Matthias Klostermayer, der berüchtigte Wildschütz ist dem Gefängnis entflohen und versteckt sich vor der Gendarmerie. Als er deren Aufmerksamkeit auf sich lenkt, indem er einen Jungen vor ihnen schützt, flieht er zu seiner Mutter. Dort wird ihm eine Botschaft vom Fürsten überbracht, dass dieser ihm einen Forstposten mit Jagdhaus versprechen würde. Das Wildererleben scheint dem Ende zu zugehen. Damit wäre ihm auch die Hochzeit mit seiner Liebe Monika möglich. Aber es handelt sich um eine Falle. Nachdem er durch das Auftreten der Gendarmen aus seinem Elternahus vertrieben worden ist, beginnt er wieder im Wald zu leben. Wegen seiner Wohltaten ist er bei der Bevölkerung beliebt. Durch ein Missverständnis wird der bayerische Hies’l aber für tot geglaubt. Bei seiner Rückkehr meint er seine Geliebte verloren. Daraufhin schwört er, seine Wildschützgefährten anzuführen. Als Monika dies erfahren hat, bittet sie ihn, sich zu bessern und das Wildern aufzugeben. Matthias Klostermayer wehrt seiner Ehrenworte wegen ab und wird mit anderen Wildschützen von der Gendarmerie gestellt und zum Tode verurteilt. Die Möglichkeit zur Flucht verwirft er, da er sich nun ehrlich seiner Strafe stellen möchte. Vom Pfarrer seines Heimatortes wird Monika zu ihm ins Gefängnis gebracht. Sie ist verrückt geworden und hat nie geheiratet. Äußerst bestürut ob dieser Tatsache tritt der bayerische Hies‘l seine Strafe an.