1996/97: Föhn

„Föhn“, Drama in vier Akten von Julius Pohl

Theres Sturmaneck war als junge Magd die große Liebe des reichen Bauernsohns Franz Emberger. Aus einer Heirat konnte nichts werden, aber da ein Kind, das Jackele, die Folge dieser Verbindung war, gaben sich beide ein Versprechen. Theres würde nie die Vaterschaft verraten und Franz würde ihr in schweren Zeiten beistehen.

Das Schicksal will, dass Jackele geistig behindert ist. Dies führt immer wieder zu Konflikten im Dorf, passt doch ein „blödes“, noch dazu uneheliches Kind nicht in eine ehrbare Dorfgemeinschaft. Vor allem, dass Theres sich beharrlich weigert, den Namen des Vaters preis zu geben, schürt die Wut der Dörfler immer mehr.

Man will die beiden unter allen Umständen aus dem Dorf vertreiben. Besonders der Großbauer Dummler findet immer neue Gründe, um gegen die Sturmaneckin zu hetzen, will er doch unbedingt den Grund, auf dem die Fuchshütte steht.