2003: Die Teufelsglocke

„Die Teufelsglocke“, Bauernkomödie in drei Akten von Josef Mooshofer

Die Teufelsglocke ist eine Glocke, die im Hausgang der Huberbäuerin hängt. Gemäß einer Sage erscheint der Teufel bei ihrem Läuten. Die Huberbäuerin und ihre Tochter Reserl sollen nach dem Tod des Huberbauern von dessen Bruder, dem Bürgermeister Hamsterberger, von ihrem Hof gejagt werden. Da Testament und Heiratsurkunde des Verstorbenen verschwunden sind, können sie keinen Anspruch erheben. Das mysteriöse und plötzliche Auftreten eines Mannes, der sich Robert nent, lässt den Knecht vermuten, dass es sich hierbei um den Teufel handelt. Der verspricht, der Huberbäuerin und ihrer Tochter zu helfen. Der Hof, die Wiederherstellung ihrer Ehre und die Wirtschaft sollen der Huberbäuerin gehören, aber dafür fordert Robert Reserl zur Frau. Mit der Fristsetzung von vier Wochen willigen alle ein. Daraufhin konfrontiert der vermeitnliche Teufel den Hamsterberger mit dessen Verbrechen. Dieser sieht sich in Gefahr, so dass Robert, der eigentlich Gendarmeriekommandant ist, vergiftet werden soll. Diesr Plan misslingt. Robert gelingt es, die für die Huberbäuerin entscheidenden Papiere dem Bürgermeister zu entziehen. Noch innerhalb der als Frist gesetzten vier Wochen kommt es damit zur Entscheidung. Tatsächlich gelingt es Robert, der Huberbäuerin zu ihrem Recht zu verhelfen und den Hamsterberger und seine Helfer zu verhaften. Dadurch hat er sein Ziel, befördert zu werden, erreicht. Reserl, der die Entscheidung zu einem Leben mit Robert letztlich selbst überlassen wird, bekennt sich zu ihrer Liebe zu ihm.